„Elternwille scheint nicht zu interessieren.“ – AfD kritisiert Schulentwicklungsplan Höxter

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„Elternwille scheint nicht zu interessieren.“

Das jedenfalls sieht Klaus Meyer so, Sprecher des AfD Kreisverbandes Höxter.
Schlechte Noten gibt er dem Schulentwicklungsplan der Stadt Höxter, der die
Hoffmann-von-Fallersleben-Realschule auf maximal drei Eingangsklassen deckeln
will.

„Eine Fördermaßnahme für den Problemfall Sekundarschule, deren Anmeldezahlen
stetig sinken“, so Meyer. „Gerade einmal 60 Anmeldungen, Tendenz weiterhin
fallend, so lässt sich das Klassenziel nicht erreichen. Statt konkurrierende Schulen
zu deckeln, sollte nach der Ursache der sinkenden Akzeptanz der Sekundarschule
gefragt werden.“

Meyer fordert, den Grundgedanken, dass nur Anstrengung zum Erfolg führt, wieder
an die Schulen zurückzuführen. Eine Politik, die eine nach unten nivellierende
Einheitsschule anstrebt, bedroht die Zukunftsfähigkeit junger Menschen und damit
auch die Konkurrenzfähigkeit unserer Wirtschaft. Schüler haben ein Recht darauf, in
einem nach oben und unten durchlässigen Schulsystem Erfolge und Niederlagen zu
erfahren.

Ein Blauer Brief für Höxters Schulpolitik.
In der geplanten Maßnahme der Stadt Höxter sieht die AfD eine nicht hinnehmbare
Missachtung des Elternwillens. Die Abwanderung Höxteraner Schüler in Richtung
Brakel liegt bereits jetzt bei 21% und wird durch die geplante Einschränkung der
Wahlfreiheit demnächst wohl noch krasser ausfallen.